Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe von Byte News – dem neuen, wöchentlichen Format für topaktuelle Einblicke in die IT-Branche. Die Themen von Byte News #2 sind: Journalismus, OpenAI & die Meta Abkehr von Faktenchecks.
Mit Byte News bündeln wir sorgfältig ausgewählte IT-News, wichtige Technologie-Trends und spannende Innovationen aus der gesamten IT-Welt. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf eine bloße Zusammenfassung: Unsere Expertinnen und Experten liefern fundierte Analysen und Einschätzungen, damit Sie die Entwicklungen gezielt in Ihre Unternehmensstrategie integrieren können.
Ob Software, Hardware, Cybersicherheit oder Digitalisierung – in Byte News erfahren Sie, welche Themen Ihr Unternehmen voranbringen und wie Sie auf kommende Trends optimal reagieren. Dank unserer kompakten und professionellen Aufbereitung bleibt Ihr Team stets up to date – ohne dabei wertvolle Zeit in endlose Recherchen investieren zu müssen.
Wir freuen uns darauf, Sie jede Woche mit prägnanten IT-News zu versorgen und Ihnen einen klaren Vorsprung in der digitalen Welt zu verschaffen. Bleiben Sie dran und erfahren Sie mit Byte News alles Wichtige aus der heutigen und zukünftigen Technologie-Landschaft!
Byte News auf YouTube – hier gelangen Sie zur Video-Version dieser Ausgabe: https://youtu.be/eJqmMXy5PI8
Das Ende des Journalismus‘ durch Social Media?
Der erste Artikel ist von Heise Online und beleuchtet, wie große Online-Plattformen wie Meta, Google und X die Demokratie und den Journalismus bedrohen. Medienwissenschaftler kritisieren, dass diese Plattformen durch ihre Monopolstellung, auf Algorithmen basierende Geschäftsmodelle und die Förderung extremer Inhalte gesellschaftliche Polarisierung verstärken. Elon Musk, als Beispiel für die problematische Einflussnahme, wird für die politische Instrumentalisierung seiner Plattform X sowie für die Unterstützung rechter Strömungen kritisiert. Die zunehmende Kontrolle über Inhalte und Werbung durch wenige Konzerne untergräbt die wirtschaftliche Grundlage traditioneller Medien, die unter sinkenden Einnahmen und den Bedingungen digitaler Monopolbildung leiden. Vorschläge wie strengere Haftungsregelungen, die Förderung von Anbietervielfalt und Interoperabilität oder die Trennung von Übertragungsweg und Inhalten sollen gegensteuern. Dennoch bleiben Patentlösungen rar, und die Macht der Plattformen wird durch politische, wirtschaftliche und regulatorische Herausforderungen weiter gefestigt.
Meinung: Social Media Algorithmen funktionieren nach dem Prinzip der Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeit kommt durch Emotionen. Dies ist erst einmal ein Fakt und man kann dies auch niemandem „vorwerfen“, denn so funktioniert der Mensch eben.
Andererseits bedeutet das auch, dass wir mit diesem Fakt arbeiten müssen und ihn so gestalten müssen, dass es nicht zum Nachteil für uns wird. Und hier kommen Regulierungen in das Spiel. Es ist richtig, dass viel härter durchgegriffen werden muss – was ansonsten passieren könnte, sehen wir aktuell ja bei X.
Keine Faktenchecks mehr bei Meta
Mark Zuckerberg hat angekündigt, die unabhängigen Faktenchecks auf den Plattformen von Meta, darunter Facebook, Instagram und Threads, zu beenden und sie durch ein nutzerbasiertes System zu ersetzen, ähnlich den Community Notes von X. Diese Entscheidung markiert eine ideologische Neuausrichtung des Konzerns, die Zuckerberg als Rückkehr zu den Wurzeln und Förderung der freien Meinungsäußerung beschreibt. Gleichzeitig sollen die Inhaltsrichtlinien vereinfacht, Beschränkungen bei kontroversen Themen wie Migration aufgehoben und Verstöße erst nach Nutzerbeschwerden geprüft werden. Die Moderationsteams werden von Kalifornien nach Texas verlagert, um Befangenheit entgegenzuwirken. Außerdem plant Meta, mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gegen zensurfordernde Regierungen, auch in Europa, vorzugehen, was die Kooperation zwischen Zuckerberg und Trump weiter festigt.
Meinung: Schon bei der Übernahme von Twitter – heute X – haben wir erfahren, dass die Faktencheck-Teams sehr viel kosten. Meta wird also durch die Abschaffung dieser Teams enorm an Geld sparen können. Andererseits ist das auch der aktuelle Zeitgeist und man springt auf diesen Zug auf. Des Weiteren sollte dies als Geschenk für Trump’s Amtszeit sein – man darf nicht vergessen, dass Facebook neben Twitter die Plattform war, auf der Trump nach dem Sturm auf das Kapitol gesperrt wurde – dies wird kein unerheblicher Grund sein.
Dennoch muss erwähnt werden: Community-Notes, so wie es sie gegenwärtig auf X gibt und auf Meta-Plattformen eingeführt werden soll, sind keine Alternative zu unabhängigen Stellen, die Fakten prüfen. Man muss sich einfach nur die Frage stellen: Wer ist denn die „Community“?
„Verrückt“ – OpenAI macht Verluste mit ChatGPT Pro
OpenAI-CEO Sam Altman hat eingeräumt, dass das Unternehmen mit den 200-Dollar-Abonnements für ChatGPT Pro Verluste macht, da Nutzer die angebotenen Dienste, wie den Videogenerator Sora, viel intensiver nutzen als erwartet. OpenAI steht generell vor finanziellen Herausforderungen, da die Kosten für die Entwicklung und den Betrieb von KI-Modellen wie GPT-4 enorm hoch sind, insbesondere durch teure Hardware, Datenlizenzen und Energiekosten. Altman erklärte, er habe den Preis für ChatGPT Pro selbst festgelegt, in der Annahme, damit profitabel zu sein, was sich jedoch als Fehlkalkulation herausstellte. Trotz dieser Probleme betont er OpenAIs Fortschritte in der Entwicklung einer allgemeinen und sogar einer Superintelligenz, was gleichzeitig auch Teil der Unternehmenskommunikation und möglicherweise einer Marketingstrategie ist.
Meinung: Ungewöhnliche Strategie solche Sachen öffentlich – auf LinkedIn – zu kommunizieren. Vielleicht ein Versuch weiterhin im Gespräch zu bleiben? oder die Vorbereitung der Öffentlichkeit auf steigende Abo-Preise? Wir bleiben gespannt.
Das war Byte News #2 Journalismus, OpenAI & die Meta Abkehr von Faktenchecks. Wir hoffen, dass Ihnen diese erste Ausgabe von Byte News wertvolle Einblicke und Inspiration für Ihre IT-Projekte liefern konnte. Wenn Sie auch zukünftig News zu Themen wie Journalismus, OpenAI & Meta, aber auch darüber hinaus, erhalten möchten, melden Sie sich einfach für unseren Newsletter an!
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